Misc

Vaporizer

Was ist ein Vaporizer?
Vaporizer bedeutet übersetzt Verdampfer, auch genannt Vaporisator und ist ein Gerät zur Verdampfung von Wirkstoffen. Hierbei werden bestimmte Substanzen direkt verdampft und bewusst nicht verbrannt, um unerwünschte Nebenprodukte zu vermeiden. Die Verdampfer gab es schon seit Beginn der 90er Jahre, vorerst nur in Kalifornien. Danach verbreiteten sie sich bis heute und sind in nahezu jedem Coffeeshop vorzufinden. Aber sie haben auch ganz andere Verwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise kommen Vaporizer in ähnlicher Form auch in Krankenhäusern zu Narkosezwecken zum Einsatz.

Die Vorteile des Vaporizer
Einige fragen sich sicherlich, was ein Vaporizer bringt. Nun das Verdampfen hat so einige Vorteile gegenüber dem „herkömmlichen“ Rauchen:

– intensiver
Im Gegensatz zum Rauch sind im Dampf weitaus mehr Wirkstoffe mit einer viel höheren Dichte vertreten.
Durch die leichte Aufnahme des Dampfs kann eine enorme Wirkung entstehen.
Es wird aus diesem Grund auch empfohlen, dass Anfänger nicht zu viel und zu schnell dampfen.
effizienter
Verdampfen ist um einiges effizienter als Rauchen, da viele der Wirkstoffe nicht einfach ungenutzt in der Raumluft verloren gehen.
Der Dampf des Vaporizers kann außerdem tiefer und länger inhaliert werden als Rauch an sich, was die Effizienz wiederum steigert.

sparsamer

Aus der Effizienz und Intensität folgt logischerweise der Fakt, dass weniger von der Substanz selbst eingesetzt werden muss und man damit sparsamer dosieren kann.
Je nach Modell müssen bis zu 70 % weniger Kräuter eingesetzt werden.
So würde sich selbst ein vergleichsweise teurer Vaporizer nach einer gewissen Zeit rentieren.
Zudem hat ein Verdampfer immer die gleiche Verdampfungstemperatur, wodurch Schwankungen wie beim Rauchen verhindert werden.

gesünder

Der Dampf aus dem Vaporizer lässt sich nicht Rauch gleichsetzen.
Alles, was man an Giftstoffen beim Rauchen findet, wie bspw. Teer oder Benzol, werden beim Verdampfer nahezu vollständig herausgefiltert.
Es gibt durchaus hochwertige Modelle, die einen reinen Dampf garantieren, welcher angenehmer für die Atemwege ist.
Dabei muss man allerdings auch auf die gewählte Substanz achten. So sollte zum Beispiel eher auf „bio“ gesetzt und keine harzigen Konzentrate gewählt werden.

aromatisch
Bei hochwertigen Verdampfern lässt sich die Temperatur genau einstellen.
Dementsprechend werden einige Wirkstoffe erst bei einer bestimmten Temperatur verdampft und folglich inhaliert.
Anders als bei der Verbrennung von Kräutern, die beim Rauchen viele ihrer Aromen verlieren, kann durch den Vaporizer der pure, reine Geschmack der Substanz erreicht werden, wenn man die genaue Verdampfungstemperatur einhält.

geruchslos

Verdampfer hinterlassen im Prinzip nur ein paar restliche Naturprodukte, die weder stark riechen noch viel Dreck machen.
Der Dampfgeruch an sich ist nur von kurzer Dauer und eher als mild einzustufen. Keine stinkenden Aschenbecher mehr!

hygienischer

Vaporisieren ist sauber und kann quasi überall durchgeführt werden, z.B. einfach bequem in der Wohnung oder im Auto.
Es entsteht kein unangenehmer Rauch, der andere belästigt und keinen Gestank im Raum, der Einrichtung oder an der Kleidung hinterlässt oder sich gar in der Decke festsetzt.
Der entstandene Dampf verfliegt sehr schnell.

sicherer

Ein Vaporizer funktioniert ohne Feuer. Dies macht die Verwendung des Vaporizers im Vergleich zum Rauchen sehr viel sicherer.
Es gibt sogar Modelle mit Abschaltautomatik, für den Fall, dass man einschläft.

abwechslungsreich

Der Auswahl der Substanzen, die verdampft werden können, sind keine Grenzen gesetzt. Selbst auf die Verwendung von Tabak kann verzichtet werden.
Weiter unten in der Tabelle habe ich einige Substanzen aufgezählt, die verdampft werden können bei welcher Temperatur.
Demnach kann ein Vaporizer bei fachgerechter Handhabung ein sehr schonendes Gerät für die Lunge, und demnach für deine Gesundheit sein.
Medizinische Anwendung

Medizinische Anwendung
Viele assoziieren die Vaporisation natürlich auch ganz banal mit Kiffen oder Drogenkonsum und so weiter. Sicherlich wird das auch getan und kann nicht einfach ignoriert und unter’m Teppich gekehrt werden. Dennoch möchte ich hier auf den gesundheitlichen Hintergrund hinaus, welcher oftmals vergessen wird.
Im folgenden Video wird gezeigt, wie eine Frau, die unter Fibromyalgie leidet, gegen ihre starken Schmerzen alternativ auf Cannabis als Medizin zurückgreift, um die unangenehmen Nebenwirkungen anderer Schmerzmittel zu vermeiden: